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Ihn oder ihm groß- oder kleinschreiben?
Du weißt sicher, dass die Höflichkeitsformen „Sie“, „Ihr“ und „Ihnen“ in der Anrede immer großgeschrieben werden. Aber wie verhält es sich mit den verwandten Pronomen „ihn“ und „ihm“? Gelten auch für sie die Regeln der Großschreibung? Und wie kann man sie überhaupt sicher voneinander unterscheiden?
„Ihn“ und „ihm“ sind Formen des Personalpronomen „er“. Personalpronomen werden immer kleingeschrieben, außer am Satzanfang.
Sie werden nicht als höfliche Anredepronomen verwendet, die eine Großschreibung erfordern.
Ich habe den Artikel für mein Seminar gelesen, aber ihn nicht vollständig verstanden.
Ich habe ihm eine E-Mail geschickt.
Ich habe den Artikel für mein Seminar gelesen, aber Ihn nicht vollständig verstanden.
Ich habe Ihm eine E-Mail geschickt.
Inhaltsverzeichnis
Schreibweise von „ihn“ oder „ihm“
Das Personalpronomen „er“ wird im Deutschen zur Bezeichnung einer bekannten männlichen Person oder Sache verwendet. Obwohl Pronomen im Satz anstelle von Nomen verwendet werden, werden sie immer kleingeschrieben.
Die Form des Personalpronomens „er“ variiert je nach Kasus, der die Beziehung zu den anderen Satzgliedern bestimmt. Die Entscheidung für „ihn“ oder „ihm“ hängt also von der grammatischen Rolle des Wortes im Satz ab, die durch den Kasus bestimmt wird.
Die Tabelle gibt dir eine Übersicht über die verschiedenen Formen von „er“:
Kasus | Pronomenform | Erklärung und Beispiel |
---|---|---|
Nominativ | er | Der Nominativ kennzeichnet das Subjekt eines Satzes (Wer? Was?). Beispiel: Er liest ein Buch. |
Genitiv | sein/er | Der Genitiv drückt Zugehörigkeit oder Besitz aus (Wessen?). Beispiel: Das ist das Auto seiner Eltern. |
Akkusativ | ihn | Der Akkusativ wird verwendet, um das direkte Objekt eines Satzes zu kennzeichnen, also wen oder was die Handlung betrifft (Wen? Was?). Beispiel: Ich sehe ihn. |
Dativ | ihm | Der Dativ wird genutzt, um das indirekte Objekt eines Satzes zu markieren, also wem etwas gegeben oder getan wird (Wem?). Beispiel: Ich gebe ihm das Buch. |
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Um herauszufinden, ob du in einem Satz „ihn“ oder „ihm“ verwenden sollst, fragst du einfach mit den entsprechenden Fragewörtern nach seiner Funktion im Satz.
Beispielsätze:
Die Hausarbeit kritisiert ihn/ihm wegen seiner methodischen Schwäche.
• Frage: Wen oder was kritisiert die Hausarbeit?
• Antwort: Akkusativ → ihn
Der Autor widmet ihn/ihm ein ganzes Kapitel.
• Frage: Wem widmet der Autor ein ganzes Kapitel?
• Antwort: Dativ → ihm
Verwendung von „ihn“ oder „ihm“ in wissenschaftlichen Arbeiten
In deiner Hausarbeit kannst du „ihn“ oder „ihm“ verwenden, um sprachliche Wiederholungen zu vermeiden und deinen Text flüssiger zu gestalten. Die Personalpronomen können anstelle einer direkt genannten Sache oder Gegenstandes verwendet werden.
Beispiel: Soziale Medien haben einen großen Einfluss auf junge Menschen. Zahlreiche Studien haben ihn (den Einfluss) untersucht und festgestellt, dass er (der Einfluss) eine Schlüsselrolle bei der Gestaltung sozialer Interaktionen spielt.
Um Missverständnisse zu vermeiden, sollte immer klar sein, wer/was durch das Personalpronomen ersetzt wird.
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