Plagiate
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Was ist ein Plagiat? – Definition, Arten & Folgen
Plagiate sind ein gefährliches Thema im wissenschaftlichen Arbeiten. Wer Texte anderer Personen ohne korrekte Quellenangabe übernimmt und einreicht, der kann mit schwerwiegenden rechtlichen und akademischen Konsequenzen konfrontiert sein.
Diese Arten von Plagiaten gibt es:
- Verbalplagiat
- Ideenplagiat
- Strukturplagiat
- Übersetzungsplagiat
- Selbstplagiat
- Mosaikplagiat
- Bauernopferplagiat
- Totalplagiat
- Ghostwriter-Plagiat
- Bild- oder Datenplagiat
- KI-Plagiat
Dieser Artikel erklärt dir, was ein Plagiat ist, welche Formen es gibt und wie du Plagiate vermeidest.
Inhaltsverzeichnis
Bedeutung von Plagiat im Studium
Gehe immer davon aus, dass deine Hochschule und Uni deine wissenschaftliche Arbeit auf Plagiate prüfen. Kommt dem mit einer professionellen Prüfung zuvor.
Sicherheit: Bei 1a-Studi bekommst du ein Protokoll (häufig benötigt für die Einreichung). Experten helfen dir zudem mit der professionellen Korrektur der plagiierten Textstellen sowie der Zitation.
Was zählt als Plagiat?
Ein Plagiat liegt vor, wenn du fremden Text, fremde Ideen oder Strukturen übernimmst, ohne dies kenntlich zu machen. Das gilt sowohl für direkte Zitate als auch für Paraphrasen.
Auch das Verwenden von wissenschaftlichen Arbeiten anderer Studenten oder Texten aus dem Internet ohne korrekte Quellenangabe zählt als Plagiat.
Besonders in der Bachelorarbeit oder Masterarbeit kann ein solcher Verstoß gravierende Folgen haben. Selbst ein einzelner übernommener Satz ohne Quellenangabe gilt als Plagiat.
Folge: Deine Arbeit wird zurückgewiesen oder du bekommst eine Note 5,0 (Nicht-Bestanden).
Unterschied zwischen Zitat und Plagiat
Ein korrektes Zitat ist durch Anführungszeichen und eine vollständige Quellenangabe gekennzeichnet. Beim Paraphrasieren übernimmst du ein fremdes Gedankengut, formulierst ihn aber in eigenen Worten – auch hier ist die Quellenangabe Pflicht.
Fehlt diese, handelt es sich um ein Plagiat. Entscheidend ist also nicht, ob du die Formulierungen änderst, sondern ob du die Quelle nennst.
Tipp: Die Zitation ist neben unsauberen Texten eine der häufigsten Ursachen für ein Plagiat. 1a-Studi schützt dich davor. Erfahre jetzt mehr.
Die häufigsten Formen von Plagiaten
Verbalplagiat & Ideenplagiat
Das Verbalplagiat bezeichnet die wörtliche Übernahme fremder Texte ohne Kennzeichnung.
Das Ideenplagiat hingegen liegt vor, wenn du fremde Gedankengänge oder Argumentationen ohne Quellenangabe übernimmst.
Auch der Versuch, durch minimale Umstellungen oder Synonymaustausch ein Plagiat zu verschleiern, ist ein Verstoß.
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Übersetzungsplagiat & Selbstplagiat
Ein Übersetzungsplagiat liegt vor, wenn du fremde Texte aus einer anderen Sprache übersetzt und ohne Quelle wiedergibst.
Beim Selbstplagiat verwendest du eigene frühere Arbeiten mehrfach, ohne dies kenntlich zu machen.
Tipp: Hochschulen haben einen eigenen übergreifenden Plagiats-Pool und gleichen interne Arbeiten automatisch mit ab.
Strukturplagiat
Ein Strukturplagiat liegt vor, wenn du die Gliederung, Argumentationslogik oder Kapitelanordnung einer fremden wissenschaftlichen Arbeit übernimmst, ohne auf die Vorlage zu verweisen.
Mosaikplagiat
Beim Mosaikplagiat werden einzelne Satzteile, Fachbegriffe oder Argumente aus verschiedenen Quellen so kombiniert, dass der Eindruck eines eigenen Gedankengangs entsteht.
Bauernopferplagiat
Das Bauernopferplagiat ist besonders tückisch: Dabei werden einige Quellen ordnungsgemäß angegeben, während die Quelle – auf der die eigentliche Argumentation basiert – verschwiegen wird.
Totalplagiat
Als Totalplagiat gilt die vollständige Übernahme einer fremden Arbeit – etwa durch den Kauf einer Hausarbeit oder die Abgabe einer fremd erstellten Bachelorarbeit unter eigenem Namen.
Ghostwriter-Plagiat
Beim Ghostwriter-Plagiat wird eine wissenschaftliche Arbeit von einer externen Person – häufig gegen Bezahlung – verfasst. Auch wenn keine direkten Textübernahmen stattfinden, handelt es sich um eine Täuschung über die Urheberschaft.
Bild- oder Datenplagiat
Auch Tabellen, Abbildungen, Diagramme und statistische Daten unterliegen dem Urheberrecht. Wenn du solche Inhalte übernimmst oder leicht veränderst, musst du die Quelle klar benennen.
KI-Plagiat (Künstliche Intelligenz)
Das sogenannte KI-Plagiat entsteht, wenn du Inhalte aus KI-Textgeneratoren übernimmst. Auch wenn die Inhalte „neu generiert“ sind, gelten diese nicht automatisch als dein eigenes geistiges Werk.
Hochschulen prüfen zunehmend, ob eine Arbeit mithilfe von KI-Tools erstellt wurde – und verlangen die Offenlegung.
Tipp: Das KI-Plagiat wird aktuell als besonders riskant eingeschätzt, weil viele Studenten die rechtlichen und wissenschaftlichen Folgen unterschätzen. 1a-Studi schützt dich und deine Arbeit durch einen modernen KI-Scanner und Experten, die deine Texte harmonisch neu formulieren.
Konsequenzen durch PlagiateRechtliche und akademische Konsequenzen durch Plagiate
Plagiate können das Urheberrecht verletzen, wenn diese sich auf urheberrechtlich geschützte Werke beziehen. In Deutschland ist das Recht auf Anerkennung der Urheberschaft gesetzlich verankert. Verstöße können zu Unterlassungsklagen, Schadensersatzforderungen oder strafrechtlichen Konsequenzen führen. Auch in Open-Access-Publikationen besteht Zitierpflicht.
Folgen an Hochschule und Universität durch Plagiate
Ein Hausarbeit-Plagiat oder Bachelorarbeit-Plagiat kann mit der Note „nicht bestanden“ bewertet werden.
Häufig wird ein formelles Verfahren eingeleitet, bei dem du Stellung nehmen musst. In schweren Fällen droht die Exmatrikulation oder der dauerhafte Ausschluss vom Studiengang. Jede Prüfungsordnung enthält klare Regelungen zur Plagiatsprüfung und zum Umgang mit wissenschaftlichem Fehlverhalten.
Aberkennung von Titeln und Exmatrikulation
Wird ein Plagiat erst nachträglich festgestellt, kann dir sogar der akademische Grad wieder entzogen werden. Dies betrifft insbesondere Masterarbeiten oder Dissertationen. Auch mehrere Jahre nach Abschluss können Plagiate rechtliche und berufliche Folgen haben.
Plagiate finden und entfernenPlagiate erkennen und prüfen
Plagiate werden nicht nur durch technische Hilfsmittel aufgedeckt, sondern oft auch durch geschulte Prüfer, die Unstimmigkeiten im Stil oder Inhalt bemerken.
Um wissenschaftliches Fehlverhalten aufzudecken, setzen Hochschulen auf eine Kombination aus manueller Prüfung und Plagiatssoftware.
Genau hier setzt 1a-Studi als Gegenpol an:
- Moderne Algorithmen scannen deine Arbeit auf Plagiate
- Experten erkennen und korrigieren deine Texte
Plagiatsprüfung + Entfernung & KI-Scan
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Das Resultat: Deine Hochschule prüft eine saubere und nach den Richtlinien geforderte Arbeit. Du bestehst somit deinen akademischen Abschluss.
Hinweise auf Plagiate im Text
Typische Indizien für ein Plagiat sind abrupte Stilwechsel, fehlende oder auffällig allgemeine Quellenangaben sowie identische Satzstrukturen. Auch eine auffällig hohe sprachliche Qualität einzelner Passagen kann auf übernommene Inhalte hinweisen.
Prüfer achten bei der Bewertung wissenschaftlicher Arbeiten bewusst auf solche Textstellen.
Einsatz von Plagiatssoftware
Mit einer Plagiatssoftware lässt sich die Übereinstimmung von Texten mit anderen Quellen überprüfen. Hochschulen nutzen solche Systeme, um eingereichte Arbeiten automatisch zu analysieren.
Tipp: 1a-Studi bietet dir eine professionelle Plagiatsprüfung auf Hochschulniveau.
Grenzen automatisierter Prüfungen
Plagiatssoftware erkennt in erster Linie Übereinstimmungen im Wortlaut. Paraphrasen oder Übersetzungsplagiate bleiben oft unentdeckt. Deshalb erfolgt an Hochschulen stets eine manuelle Nachprüfung durch Gutachter.
Verlasse dich daher nicht allein auf digitale Tools, sondern setze auf ausgebildete Lektoren.
Tipps gegen PlagiateSo vermeidest du Plagiate in deiner Abschlussarbeit
Plagiate entstehen oft nicht aus Täuschungsabsicht, sondern aus Unachtsamkeit, fehlender Zitierpraxis oder mangelhafter Quellenorganisation. Umso wichtiger ist es, von Anfang an systematisch und sauber zu arbeiten.
Richtig zitieren und paraphrasieren
Ob direkte Zitate oder Paraphrasen – Quellenangaben sind Pflicht. Nutze beim Zitieren Anführungszeichen und nenne Autor, Jahr und Seite. Beim Paraphrasieren formulierst du Inhalte in eigenen Worten, gibst aber ebenfalls die Quelle an. Nur so vermeidest du den Vorwurf des Plagiats.
Tipp: Die Zitation muss immer korrekt und vollständig nach den Richtlinien erfolgen. Zudem müssen die Quellen/Fußnoten im Text mit den Quellen im Literaturverzeichnis übereinstimmen.
Buchquellen noch mal vergleichen
Nachdem du ein Kapitel anhand der Fachliteratur geschrieben hast, empfiehlt es sich, die Texte noch mal gegenzulesen und aktiv darauf zu achten, ob es deine eigenen Gedanken sind oder ob der Text sich inhaltlich stark an der Literatur orientiert.
Tipp: Du kannst mit dem LektoratPlus 1a-Studi beauftragen, deinen Text noch einmal gründlicher zu überarbeiten. Unstimmigkeiten werden erkannt und angepasst.
Checkliste vor der Abgabe
- Alle Zitate und Paraphrasen auf Quellen prüfen
- Dein Literaturverzeichnis mit den Textstellen abgleichen
- Eine Plagiatsprüfung kostenlos oder kostenpflichtig nutzen
- Einen Lektor mit Fokus auf Plagiatsprüfung hinzuziehen
- Deinen Text noch einmal mit Blick auf fremde Gedanken kritisch durchsehen
Beispiele: Plagiat vs. korrektes Zitieren
Im Folgenden siehst du, wie derselbe Inhalt entweder als Plagiat gewertet wird oder – bei korrekter Quellenangabe – als zulässiges Zitat oder Paraphrase gilt.
Plagiat (ohne Quelle)
Die Aufklärung war die Zeit, in der die Vernunft siegte und Aberglaube verschwand.
Korrekt zitiert
„Die Aufklärung war die Zeit, in der die Vernunft siegte und Aberglaube verschwand.“ (Mustermann, 2020, S. 15)
Korrekte Paraphrase
Mustermann (2020, S. 15) beschreibt die Aufklärung als Epoche, in der sich rationales Denken gegen übernatürliche Vorstellungen durchsetzte.
Brauch nicht zitiert werdenNicht jede Information muss zitiert werden
Nicht jede Aussage in deiner wissenschaftlichen Arbeit muss mit einer Quelle versehen sein. Bestimmte Informationen gelten als sogenanntes Grundlagenwissen – also als allgemein bekanntes Fachwissen, das in deinem Studienbereich als vorausgesetzt gilt.
Solche Inhalte kannst du verwenden, ohne diese zu belegen, solange du diese selbst formuliert und nicht wörtlich aus einer konkreten Quelle übernommen hast.
Typische Fälle von nicht zitierpflichtigem Grundlagenwissen:
- Allgemein bekannte geschichtliche Ereignisse (z. B. „Die Berliner Mauer fiel 1989.“)
- Grundlegende mathematische Formeln (z. B. der Satz des Pythagoras)
- Naturwissenschaftlich gesichertes Wissen (z. B. „Wasser gefriert bei 0 °C.“)
- Definitionen, die zum etablierten Grundkanon eines Fachs gehören (z. B. „Ein Verb ist ein Tätigkeitswort.“ im Bereich Sprachwissenschaft)
- Autorenzuschreibungen bei weltbekannten Theorien (z. B. „Die Relativitätstheorie stammt von Albert Einstein.“)
Wichtig: Sobald du jedoch eine konkrete Formulierung, ein spezifisches Argument oder eine Darstellung aus einem bestimmten Werk übernimmst – auch wenn es sich um bekanntes Wissen handelt –, musst du dies belegen. Grundlagenwissen schützt nicht vor Zitierpflicht, wenn die Inhalte aus einer Quelle direkt stammen.
1a-Studi-Tipp: Wie du erkennst, ist das Thema Plagiate in wissenschaftlichen Arbeiten kein Fehler, sondern kann sogar bei einem unbewussten Plagiat zu sehr kritischen Konsequenzen führen. Die professionelle 1a-Studi Plagiatsprüfung und die Entfernung von gefährlichen Plagiaten schützen dich davor. Sichere dir deinen lebenslangen Abschluss.
Häufige Fragen & AntwortenDu hast noch weitere Fragen zum Thema Plagiate, die du nicht in diesem Artikel beantwortet bekommen hast? Dann recherchiere weiter in der 1a-Studi Akademie.