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Exzerpieren als Grundlage wissenschaftlichen Arbeitens – Ein Leitfaden für Studenten
Exzerpieren bezeichnet das schriftliche Herausarbeiten der zentralen Aussagen eines Textes. Diese Methode dient der effizienten Erschließung und Sicherung relevanter Informationen.
Insbesondere im Studium unterstützt Exzerpieren bei der Vorbereitung auf Prüfungen und bei der Konzeption von Haus- oder Abschlussarbeiten.
Ein Mehrwert dieser Technik ist das tiefere Verständnis sowie die langfristige Integration des Gelesenen in vorhandenes Wissen.
In diesem 1a-Studi Artikel werden Konzepte, Formen und Anwendungsbereiche des Exzerpierens erläutert.
Inhaltsverzeichnis
Definition und Nutzen des Exzerpierens
Exzerpieren bedeutet, Informationen aus einem Text gezielt herauszuschreiben und in einer kompakten Form festzuhalten, um für eine bestimmte Fragestellung die relevantesten Inhalte eines Textes rasch zugänglich zu machen.
Dieser Vorgang umfasst sowohl das Paraphrasieren als auch das wörtliche Zitieren.
1a-Studi-Tipp: Entscheidend ist die konsequente Trennung fremder Gedanken von eigenen Überlegungen.
Warum exzerpieren?
Vertiefung des Textverständnisses: Das Formulieren in eigenen Worten setzt einen aktiven Denkprozess voraus und trägt zur Reflexion bei.
Strukturiertes Wissensmanagement: Exzerpte lassen sich gezielt archivieren, beispielsweise in Literaturverwaltungsprogrammen wie Citavi.
Zeiteinsparung: Ein gut erstelltes Exzerpt sorgt dafür, dass ein umfangreicher Originaltext häufig nicht erneut konsultiert werden muss.
Exzerpieren bildet eine unverzichtbare Grundlage, um komplexe Texte effektiv aufzubereiten. Besonders im akademischen Umfeld dient diese Methode der Prüfungsvorbereitung, der Konzeption einer wissenschaftlichen Arbeit sowie der strukturierten Sammlung von Ideen.
Ein klar definiertes Vorgehen – von der Relevanzprüfung über das Markieren zentraler Passagen bis zum finalen Check der eigenen Notizen – gewährleistet, dass ein Exzerpt als zeit- und nervensparende Arbeitshilfe fungiert.
Durch konsequente Anwendung dieser Technik lassen sich Inhalte langfristig speichern und das tiefere Verständnis des Gelesenen verbessern.
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Abgrenzung: Exzerpt vs. Zusammenfassung
Ein Exzerpt unterscheidet sich von einer klassischen Zusammenfassung der wichtigsten Punkte. Während Zusammenfassungen meist stark komprimierte Inhaltsangaben ohne spezifische Fragestellung darstellen, fungiert ein Exzerpt als zielgerichtete Analyse eines Textes. Ein Exzerpt kann wörtliche Zitate enthalten und orientiert sich eng an einer Forschungsfrage.
1. Tabellarisches Exzerpieren
Ziel und Anwendungsbereich
Das tabellarische Exzerpieren strukturiert die Zusammenfassung der wichtigsten Textinformationen in Form einer Tabelle. Diese Technik eignet sich besonders, um umfangreiche wissenschaftliche Texte mit vielen Kapiteln, Unterabschnitten oder wissenschaftlichen Arbeiten zu erfassen.
Vorgehensweise
1. Tabellenkopf definieren: Vor dem Ausfüllen empfiehlt es sich, Spaltenüberschriften festzulegen, beispielsweise Seitenangabe; Hauptaussage bzw. Kernaussage; wörtliche Zitate (mit exakter Quellenangabe); eigene Kommentare oder Anmerkungen.
2. Seite für Seite vorgehen: Der exzerpierte Text wird systematisch durchgesehen, wobei in jeder Zeile die zugehörigen Seitenzahlen und das relevante Thema notiert werden.
3. Ergebnisse notieren: Anschließend konkrete relevante Informationen zum jeweiligen Abschnitt vermerken, sowohl sinngemäße Zusammenfassungen als auch direkte Zitate.
4. Eigene Gedanken ergänzen: Die letzte Spalte dient der Reflexion und Kontextualisierung mit Ideen für die wissenschaftliche Arbeit oder Verweisen zu anderen Texten.
Vorteile
- Schnelle Übersicht über Hauptargumente und Ergebnisse.
- Leichte Handhabung durch beliebig erweiterbare Spalten und Zeilen.
- Geringes Risiko, wichtige Passagen zu übersehen, da jeder Abschnitt nacheinander abgearbeitet wird.
2. Zitate-Exzerpt
Ziel und Anwendungsbereich
Das Zitate-Exzerpt konzentriert sich auf die Sammlung wörtlicher Zitate, die besonders präzise oder aussagekräftig formulierte Textstellen enthalten. Diese Technik ist wertvoll für die direkte Bezugnahme auf Originalquellen und zur Minimierung von Plagiatsrisiken.
Vorgehensweise
1. Relevante Textstellen identifizieren und markieren.
2. Zitate exakt übernehmen: Anführungszeichen und Originalschreibweise beibehalten.
3. Quellenangaben ergänzen: Titel, Autor, Jahr und Seitenzahl hinzufügen.
4. Sortierung: Thematisch oder kapitelweise ordnen, um spätere Recherchen zu erleichtern.
Vorteile
- Erhalt des Wortlauts vermeidet Fehlinterpretationen.
- Präzise Übernahme von Fachbegriffen und Definitionen.
- Ideal für detaillierte Analyse von Originalaussagen.
3. Paraphrasierendes Exzerpieren
Ziel und Anwendungsbereich
Das paraphrasierende Exzerpieren gibt zentrale Inhalte in eigenen Worten wieder, um komplexe Gedankengänge verständlicher zu machen. Besonders bei umfangreichen Werken empfiehlt sich diese Technik zur Vertiefung des Gesamtverständnisses.
Vorgehensweise
1. Textauswahl eingrenzen: Relevante Kapitel oder Abschnitte definieren.
2. Gründliches Lesen: Erstes Lesen für den Gesamtkontext, zweites Lesen für Schlüsselsätze.
3. Eigenständige Formulierung: Knapp zusammenfassen, ohne unbemerkte wörtliche Übernahmen.
4. Quellen und Verweise: Herkunft belegen (Autor, Jahr, Seite).
5. Eigene Überlegungen: Kritik und Ergänzungen klar vom paraphrasierten Text trennen.
Vorteile
- Aktives Verständnis durch Umformulieren.
- Förderung analytischen Denkens durch klare Darstellung von Zusammenhängen.
- Übersichtliche Textbasis für eine schlüssige Argumentationsstruktur.
Praktische Umsetzung und Kombination der Formen
Die drei dargestellten Exzerptformen lassen sich beliebig kombinieren. Ein exemplarischer Ablauf könnte folgendermaßen aussehen:
- 1. Tabellarische Erfassung: Ein länger angelegtes Werk wird zunächst in einer Tabelle grob strukturiert.
- 2. Hervorhebung wichtiger Stellen: Auffällige Passagen werden parallel in einem separaten Zitate-Exzerpt gesammelt.
- 3. Paraphrasierende Zusammenfassung: Für Kernkapitel entsteht eine sinngemäße Zusammenfassung der wichtigsten Argumente, um das Thema umfassend darzustellen.
Dieses Vorgehen schafft ein mehrdimensionales Exzerpt, das eine ausgewogene Mischung aus Originalaussagen (Zitate), systematischem Überblick (Tabelle) und eigenständigem Verständnis (Paraphrase) liefert. So kann ein komplexer Text exzerpiert werden, ohne dass wichtige Aspekte verloren gehen.
Praktische UmsetzungPraktische Umsetzung und Kombination der Formen
Die drei dargestellten Exzerptformen lassen sich beliebig kombinieren. Ein exemplarischer Ablauf könnte folgendermaßen aussehen:
1. Tabellarische Erfassung: Ein länger angelegtes Werk wird zunächst in einer Tabelle grob strukturiert.
2. Hervorhebung wichtiger Stellen: Auffällige Passagen werden parallel in einem separaten Zitate-Exzerpt gesammelt.
3. Paraphrasierende Zusammenfassung: Für Kernkapitel entsteht eine sinngemäße Zusammenfassung der wichtigsten Argumente, um das Thema umfassend darzustellen.
Dieses Vorgehen schafft ein mehrdimensionales Exzerpt, das eine ausgewogene Mischung aus Originalaussagen (Zitate), systematischem Überblick (Tabelle) und eigenständigem Verständnis (Paraphrase) liefert. So kann ein komplexer Text exzerpiert werden, ohne dass wichtige Aspekte verloren gehen.
6 Schritte des ExzerpierensSchritt-für-Schritt-Anleitung zum Exzerpieren
1. Relevanzprüfung
Vor dem eigentlichen Exzerpieren empfiehlt sich eine kurze Sichtung der Quelle (Titel, Autorin bzw. Autor, Inhaltsverzeichnis, Einleitung, Schluss, Literaturverzeichnis). Auf diese Weise lässt sich schnell klären, ob der Text für die eigene Fragestellung geeignet ist.
2. Festlegung einer Fragestellung
Eine spezifische Frage an den Text erleichtert das Herausfiltern relevanter Aussagen.
Beispiele:
- „Welche Faktoren untersucht dieser Text zur globalen Erwärmung?“
- „Welche Folgen sind laut dem Autor zu erwarten?“
3. Literaturverwaltung
Im nächsten Schritt erfolgt die exakte Notierung aller bibliografischen Angaben. Hierzu zählen Autorin bzw. Autor, Titel, Jahr, Verlag, Erscheinungsort und Signatur.
4. Überfliegen und Stichwortsuche
Der Originaltext wird zunächst grob gelesen, um Struktur, Argumentationsgang und Schlüsselbegriffe zu erkennen. Unbekannte Fachausdrücke lassen sich im Vorfeld klären.
5. Gründliches Lesen und Exzerpieren
- Paraphrasierend: Zentrale Inhalte als Fließtext oder in vollständigen Sätzen festhalten.
- Zitierend: Wichtige Passagen in Anführungszeichen übernehmen, Seitenangabe nicht vergessen.
- Tabellarisch: Sinnvolle Aufteilung in Spalten (Thema, Ergebnis, Zitat, eigene Anmerkungen).
6. Verständlichkeits-Check
Exzerpte sollten gut lesbar und eindeutig sein. Auch eigene Kommentare zu widersprüchlichen oder unklaren Aspekten des Textes haben hier ihren Platz. Eigene Fragestellungen lassen sich in anderer Farbe oder als gesonderte Notiz kennzeichnen.
1a-Studi-Tipp: Zum Abschluss empfiehlt sich ein Abgleich der Exzerpte mit dem Originaltext, um Fehlinterpretationen oder Auslassungen zu vermeiden.
Häufige FehlerHäufige Fehler beim Exzerpieren
- Fehlende Trennung eigener Kommentare vom Originaltext: Erhöht das Risiko von Verwechslungen und Plagiaten.
- Mangelnde Quellenangabe: Jede paraphrasierte oder zitierte Aussage benötigt eine exakte Quellenangabe.
- Überlange Textauszüge: Ein Exzerpt sollte stets kürzer sein als der Ausgangstext.
- Fehlende Fokussierung: Ohne klärende Fragestellung ist das Exzerpieren häufig zu umfangreich und unübersichtlich.
Du hast noch weitere Fragen zum wissenschaftlichen Arbeiten, die du nicht in diesem Artikel beantwortet bekommen hast? Dann recherchiere weiter in der Wissensdatenbank hier bei 1a-Studi.