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Gendern in wissenschaftlichen Arbeiten: Methoden, Beispiele und Folgen
Das Gendern in wissenschaftlichen Arbeiten ist in manchen Studiengängen vorgeschrieben. Eine gendergerechte Sprache zielt darauf ab, eine wissenschaftliche Arbeit in einer neutralen Form zu formulieren. Hierbei sollen stets das weibliche und männliche Geschlecht gleichermaßen angesprochen werden.
Das Gendern in wissenschaftlichen Arbeiten kann jedoch auch eine große Herausforderung für die Grammatik und somit für das Verständnis der Texte sein.
Aufgrund der Herausforderungen beim Gendern empfiehlt es sich, die Texte in maskuliner Form zu schreiben und einen entsprechenden Gender Disclaimer einzufügen.
In diesem 1a-Studi Artikel lernst du, wie das gendergerechte Formulieren in einer Hausarbeit, Bachelorarbeit oder Masterarbeit gelingt und auf was du unbedingt geachtet werden solltest.
Inhaltsverzeichnis
Bedeutung des Genderns in wissenschaftlichen Arbeiten
Eine gendergerechte Sprache kann für Begriffe und Personengruppen einfach umgesetzt werden. Wenn jedoch im Text ein Geschlecht angesprochen werden soll und dieses im Kontext der geschlechtsneutralen Formulierungen steht, kann es schnell zu Problemen in der Grammatik und somit zum fehlenden Textverständnis kommen.
Daher empfiehlt es sich für wissenschaftliche Arbeiten, das generische Maskulinum zu verwenden. Um zu versichern, dass dennoch beide Geschlechter angesprochen werden, lässt sich eine Gender Klausel in die wissenschaftliche Arbeit einfügen.
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Die Gender Klausel in wissenschaftlichen Arbeiten
Um zu versichern, dass beide Geschlechter angesprochen werden, kann eine Gender Klausel in die wissenschaftliche Arbeit eingefügt werden.
1a-Studi-Tipp: Mehr Wissen über die Verwendung einer Gender Klausel bietet der Artikel „Bachelorarbeit Gender Erklärung“.
Wohin kommt die Gender Klausel in einer wissenschaftlichen Arbeit?
Die Gender Klausel wird nach den Verzeichnissen und vor der Einleitung platziert.
- Bachelorarbeit Gliederung
- Deckblatt
- Sperrvermerk
- Inhaltsverzeichnis
- Abbildungsverzeichnis
- Tabellenverzeichnis
- Abkürzungsverzeichnis
- ➡ Gender Erklärung
- Einleitung
- ...
Formen des Genderns und deren Vor- und Nachteile
Das richtige Gendern in wissenschaftlichen Arbeiten gelingt in mehreren Varianten. Oftmals gibt es hierfür weiterführende Informationen in den Richtlinien der Hochschule. Wichtig ist, sich immer für eine Form der geschlechtergerechten Sprache zu entscheiden und diese konsequent in der Abschlussarbeit anzuwenden.
Formen des Genderns in wissenschaftlichen Arbeiten
- Schrägstrich (Student/innen)
- Genderstern * (Student*innen)
- Doppelpunkt (Student:innen)
- Der Unterstrich (Gendergap) (Student_innen)
- Das Binnen-I (StudentInnen)
- Generisches Maskulinum (Professoren)
- Generisches Femininum (Professorinnen)
- Konsequente Dopplung (Studentinnen und Studenten)
- Abkürzungen (Schülerinnen und Schüler (SuS))
- Nennung von Gruppen (Studierende, Mitarbeitende, Teilnehmende)
Gendern mit Schrägstrich (Student/innen) oder Klammern (Student(innen))
Beispiel: In einem Gebäude ist der Strom ausgefallen, deswegen wechseln die Student/innen in die Mensa.
Vorteile:- alle Geschlechter sind gemeint
- Große Herausforderung bei der Formulierung und schwer verständlich bei Artikeln
- Empfehlung: Pluralformen verwenden (z. B. „die Studierenden“)
Gendern mit Genderstern * (Student*innen)
Beispiel: Die Student*innen im ersten Semester sind sehr vor großen Herausforderungen einer schriftlichen wissenschaftlichen Hausarbeit überrascht.
Vorteile:- alle Geschlechter sind gemeint
- Probleme mit dem Satzverständnis bei Singular- und Pluralformen
Gendern mit Doppelpunkt (Student:innen)
Beispiel: Am Wochenende findet endlich die von Student:innen organisierte Mensaparty statt.
Vorteile:- alle Geschlechter sind gemeint
- Unauffälliger im Text
- Ähnliche Grammatikprobleme wie beim Schrägstrich
Gendern mit Unterstrich (Gender Gap) (Student_innen)
Beispiel: Student_innen haben 1a-Studi auf den ##Platz 1 für Wissenschaftliche Lektorate gewählt.
Vorteile:- alle Geschlechter sind gemeint
- Ähnliche Schwierigkeiten wie beim Schrägstrich
Gendern mit Binnen-I (StudentInnen)
Beispiel: Die StudentInnen freuen sich bereits auf den Semesterferien.
Vorteile:- alle Geschlechter sind gemeint
- Großschreibung innerhalb eines Wortes laut Duden problematisch
- Schwer zu erkennen im Fließtext
Gendern mit Generisches Maskulinum (Professoren)
Beispiel: Der Kurs wurde von zahlreichen Studenten besucht.
Vorteile:- Keine Einschränkung der Lesbarkeit
- Entspricht weitgehend der deutschen Grammatik
- Suggeriert ausschließlich die männliche Form
Gendern mit Generisches Femininum (Professorinnen)
Hinweis:Diese Form ist kongruent zum generischen Maskulinum, wird jedoch in der Praxis kaum verwendet.
Konsequente Dopplung (Studentinnen und Studenten)
Beispiel: 1a-Studi betreut Studentinnen und Studenten aus dem Bachelor- und Masterstudiengang.
Vorteile:- Beide Geschlechter werden explizit angesprochen
- Störung des Leseflusses durch längere Formulierungen
Gendern mit Abkürzungen (z. B. SuS für Schülerinnen und Schüler)
Beispiel: Die Schülerinnen und Schüler besuchen die 4. Klasse.
Vorteile:- Abgekürzte Formen können den Lesefluss unterstützen
- Artikel (der/die) sind nicht immer eindeutig
- Nur in bestimmten Fachbereichen gängig
Gendern mit Nennung von Gruppen (Studierende, Mitarbeitende, Teilnehmende)
Beispiel: Die Studierenden arbeiten sehr viel mit dem Laptop.
Vorteile:- Optimierter Lesefluss
- Einzelne Geschlechter können nicht getrennt angesprochen werden
1a-Studi-Tipp: Dein 1a-Studi Lektor achtet bei der Korrektur deiner Arbeit auf das korrekte Gendern. Du kannst bei deiner Bestellung auch den Hinweise geben, deine wissenschaftliche Arbeit in einer geschlechtergerechten Sprache zu korrigieren.
Gendern in FußnotenRichtig gendern in Fußnoten und Disclaimern
Das Gendern in wissenschaftlichen Arbeiten in der Fußnote sollte sich immer am Fließtext orientieren. Hier empfiehlt sich ebenfalls das gleiche soziale Geschlecht und/oder eine einheitliche Gender-Sprache.
Den Hinweis des Gender Disclaimer kann eine Autorenschaft ebenfalls in der Fußnote formulieren. Hierfür eignet sich eine kurze Version. Weiter oben in diesem Artikel sind mehrere Erklärungen frei verfügbar.
Fehler beim GendernNicht gendern in wissenschaftlichen Arbeiten: Risiken und Folgen
Was ist eigentlich Gendern und warum sollte nicht in einer wissenschaftlichen Arbeit gegendert werden?
Letztendlich handelt es sich beim Gendern um einen politischen und damit sozial-gesellschaftlichen Trend. Die dahinterliegende Intention besteht darin, dass sich alle Geschlechter in einem Text gleichermaßen angesprochen fühlen.
Inzwischen wird dieser Trend auch in TV- und Radiosendungen sichtbar – dort wird aktiv gegendert, oftmals mit Mitteln einer sprachlichen Konstruktion, die sich deutlich von der üblichen Schriftsprache unterscheidet. Es entsteht eine Form der Kunstsprache, die in der Alltagssprache kaum Anwendung findet.
Die Experten und Lektoren von 1a-Studi vertreten die Auffassung, dass es für Gleichberechtigung in Beruf und Gesellschaft keines sprachlichen Wandels bedarf. Frauen und Männer nehmen längst gleichberechtigt am gesellschaftlichen und beruflichen Leben teil – unabhängig von sprachlichen Symboliken.
Roter-Faden & Inhalt
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Empfehlung bei der Verwendung geschlechtergerechter Sprache
Die Empfehlung von 1a-Studi lautet daher, sich in wissenschaftlichen Arbeiten an eine korrekte, verständliche und grammatikalisch saubere Sprache zu halten. Auf sprachliche Experimente oder gesellschaftliche Trends sollte in diesem Kontext bewusst verzichtet werden.
Um dennoch deutlich zu machen, dass alle Geschlechter gemeint sind, empfiehlt sich eine Gender-Erklärung zu Beginn der wissenschaftlichen Arbeit. Diese kann klarstellen, dass sämtliche Personenbezeichnungen geschlechtsneutral zu verstehen sind.
Falls jedoch eine Hochschule oder die Autorenschaft ausdrücklich das Gendern wünscht, berücksichtigen die Lektoren von 1a-Studi selbstverständlich auch diese Form – unter Einhaltung wissenschaftlicher Standards.
Häufige Fragen & AntwortenDu hast noch weitere Fragen zu deiner wissenschaftlichen Arbeit, die du nicht in diesem Artikel beantwortet bekommen hast? Dann recherchiere weiter in der Wissensdatenbank für wissenschaftliches Arbeiten hier bei 1a-Studi.