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Wissenschaftliches Arbeiten

Bachelorarbeit Thesis schreiben

Eine wissenschaftliche Arbeit schreiben: Der vollständige Leitfaden

Eine wissenschaftliche Arbeit ist ein Text im Studium oder in der Forschung, der sich mit einer Fragestellung oder einem spezifischen Thema befasst. Ziel ist es, neue Erkenntnisse zu gewinnen, bestehende Theorien zu überprüfen oder komplexe Sachverhalte nachvollziehbar darzustellen.

Eine wissenschaftliche Arbeit wird in der Regel an Hochschulen oder Forschungseinrichtungen geschrieben und folgt dabei wissenschaftlichen Methoden und Standards.

Der Prozess des wissenschaftlichen Arbeitens umfasst mehrere Phasen:

  • Identifikation eines relevanten Problems
  • Recherche und Analyse wissenschaftlicher Literatur
  • Formulierung einer präzisen Forschungsfrage
  • (Ggf.) Durchführung empirischer Untersuchungen
  • Strukturierte Ausarbeitung sowie formale Gestaltung des Textes (Zitation, Richtlinien, Rechtschreibung)

In diesem 1a-Studi Artikel erfährst du, wie dir das wissenschaftliche Arbeit schreiben gelingt. Hierbei wird auf die sprachlichen, inhaltlichen und formalen Anforderungen wissenschaftlicher Arbeiten eingegangen und praktische Hinweise zur erfolgreichen Umsetzung geliefert.

 
Definition

Was ist eine wissenschaftliche Arbeit?

Wissenschaftliche Texte unterscheiden sich wesentlich von journalistischen oder essayistischen Formaten. Diese unterliegen strengen Anforderungen hinsichtlich:

  • Sprache
  • Argumentationsführung
  • Zitationsregeln
  • Nachvollziehbarkeit

Neben der inhaltlichen Qualität spielt der wissenschaftliche Schreibstil eine wichtige Rolle. Wenn du hierbei Herausforderungen hast, dann bist du hier bei 1a-Studi genau richtig:

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Warum wissenschaftlichen Schreiben?

Warum wissenschaftlich schreiben?

Wissenschaftliches Schreiben dient der präzisen und nachvollziehbaren Kommunikation komplexer Sachverhalte. Diese Form des Schreibens ermöglicht die systematische Darstellung von Erkenntnissen und trägt dazu bei, diese überprüfbar und diskutierbar zu machen.

Die Anwendung eines strukturierten, objektiven und einheitlichen Schreibstils ist dabei unerlässlich. Wissenschaftliche Texte folgen festen formalen und inhaltlichen Regeln, die sowohl inhaltliche Genauigkeit als auch sprachliche Sorgfalt voraussetzen.

Das Ziel wissenschaftlicher Schreibweise ist es, neue Erkenntnisse in einer Weise zu vermitteln, die verstanden, überprüft und weiterverwendet werden kann. Dabei erfüllt der Schreibstil zwei Funktionen:

  • Instrument der Wissensvermittlung
  • Kriterium für die Bewertung wissenschaftlicher Arbeiten
Akademischer Sprachstil

Wissenschaftliches Schreiben: Ein Überblick

Unpersönlichkeit

Die Ich-Form wird – abhängig vom Fachbereich (z. B. Soziales oder Praktikumsbericht) – meist vermieden.

Verzicht auf Umgangssprache

Ironie, emotionale Wertungen und saloppe Ausdrücke sind unangebracht.

Klarheit vor Komplexität

Schachtelsätze erschweren das Verständnis. Klare, kurze Aussagen sind vorzuziehen.

Fachsprachliche Konsistenz

Wiederholungen sind erlaubt, wenn diese der eindeutigen Verwendung von Fachbegriffen dienen.

Ein wissenschaftlicher Schreibstil kann kompliziert sein, denn dieser dient der präzisen und verständlichen Darstellung des Inhalts. Fachsprache ist für wissenschaftliche Arbeit immer erforderlich. Genau diese korrigiert und lektoriert 1a-Studi für dich.

Thema und Zielsetzung

Verständlichkeit im wissenschaftlichen Schreiben

Trotz inhaltlicher Tiefe und Fachlichkeit muss ein wissenschaftlicher Text gut lesbar bleiben. Verständlichkeit entsteht durch:

  • kurze, logisch aufgebaute Sätze
  • konsistente und nachvollziehbare Gliederung
  • gezielte Definition wichtiger Begriffe
  • Anpassung des Schreibstils an den Fachbereich

Tipp: Ein wissenschaftlicher Lektor hilft, unklare oder zu komplexe Stellen zu identifizieren und zu korrigieren.

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Wissenschaftlichkeit und Objektivität

Wissenschaftliche Texte sind durch Objektivität geprägt. Das bedeutet:

  • Neutralität in der Argumentation
  • Verzicht auf moralische oder persönliche Wertungen
  • Belegpflicht für alle Aussagen auf Grundlage von Fachliteratur

Subjektive Formulierungen wie „Ich denke…“ oder „Viele sind der Meinung…“ sind zu vermeiden. Stattdessen sind akademische und quellenbasierte Aussagen zu verwenden:

„In der vorliegenden Arbeit wird untersucht, inwiefern … (vgl. Mustermann 2021, S. 12).“

Beispiel und Tipps für wissenschaftliches Schreiben

Einige Hochschulen fordern einen bewussten Umgang mit geschlechtersensibler Sprache. Gängige Varianten sind:

  • Beidnennung: z. B. „Studentinnen und Studenten“
  • Genderstern: z. B. „Student*innen“
  • Neutralformen: z. B. „Studierende“

Zu Beginn der Arbeit sollte transparent gemacht werden, welche sprachliche Lösung gewählt wurde. Hierfür kommt die sog. Gender-Erklärung zum Einsatz:

„Im folgenden Text wird aus Gründen der Lesbarkeit nur die männliche Form verwendet. Gemeint sind stets alle Geschlechter.“

Themenfindung und Literaturrecherche

Die Themenwahl bildet das Fundament jeder wissenschaftlichen Arbeit und entscheidet maßgeblich über deren Verlauf und Qualität. Je nach Studiengang und angestrebtem akademischem Grad unterscheidet sich der Grad der Bearbeitungstiefe:

Während bei Bachelorarbeiten häufig eine Themenvorauswahl erfolgt, setzen Masterarbeiten und Dissertationen in der Regel eine eigenverantwortliche Themenentwicklung voraus.

Ein gutes Thema erfüllt mehrere Kriterien:

Persönliches Interesse: Langfristige Motivation ist entscheidend, da die Bearbeitung mehrere Wochen oder Monate in Anspruch nimmt.

Relevanz für den wissenschaftlichen Diskurs: Das Thema sollte aktuelle Fragestellungen aufgreifen oder eine Forschungslücke adressieren.

Machbarkeit im vorgegebenen Rahmen: Umfang, Ressourcen und Zeit müssen mit dem Thema in Einklang stehen.

Abgrenzbarkeit: Ein klar umrissenes Thema erleichtert die Formulierung der Forschungsfrage und die Gliederung der Arbeit.

Bereits vor der endgültigen Themenfestlegung empfiehlt sich eine erste Literaturrecherche. Diese dient dazu, Begriffe, bestehende Theorien, aktuelle Debatten und bisherige Befunde im gewählten Themenfeld zu identifizieren.

Die Kombination aus Literaturrecherche und reflektierter Themenwahl schafft eine belastbare Grundlage für die Formulierung einer präzisen Forschungsfrage.

Tipp: Wie dir die Themenfindung gelingt und daraus die Entwicklung einer Forschungsfrage/Hypothesen, das lernst du bei 1a-Studi mit Thesis-Sprint.

Formulieren einer Forschungsfrage

Die Forschungsfrage ist das Kernelement deiner wissenschaftlichen Arbeit. Diese definiert Ziel, Richtung und Fokus der Analyse. Eine gute Forschungsfrage ist:

  • präzise und eindeutig formuliert,
  • klar abgegrenzt,
  • empirisch untersuchbar und
  • in Form einer „W-Frage“ gestellt.

Beispielhafte Forschungsfragen:

Wirtschaft:
„Welche Rolle spielen unternehmensinterne Führungskulturen bei der erfolgreichen Implementierung von Nachhaltigkeitsstrategien in multinationalen Konzernen?“

E-Commerce:
„Wie beeinflusst personalisierte Preisgestaltung das Kaufverhalten von Konsumentinnen in digitalen Marktplätzen im europäischen Raum?“

>Medizin:
„Welchen Einfluss hat die Einführung von Telemedizin auf die Behandlungsqualität chronisch erkrankter Patientinnen im ländlichen Raum?“

Nach der Festlegung der Forschungsfrage folgt die Hypothesenbildung, insbesondere bei empirischen Arbeiten. Hypothesen sind Annahmen, deren Gültigkeit (verifiziert, falsifiziert) in der Arbeit überprüft wird.

Aufbau und Gliederung

Aufbau einer wissenschaftlichen Arbeit

Der grundlegende Aufbau einer wissenschaftlichen Arbeit folgt dem Schema:

  • Einleitung
  • Hauptteil
  • Schluss

Vor der Einleitung folgen das Deckblatt und Verzeichnisse. Nach dem Fazit folgt ein Literaturverzeichnis, der Anhang und eine eidesstattliche Erklärung.

Einleitung

Die Einleitung bildet den Einstieg in die wissenschaftliche Arbeit und verfolgt mehrere Ziele:

    Einführung in das Thema: Die ersten Zeilen entscheiden darüber, ob der Leser, also dein Prüfer, Interesse entwickelt, deine Arbeit zu lesen.

    Relevanz des Themas: Es wird erläutert, warum das gewählte Thema wissenschaftlich bedeutsam ist.

    Forschungsfrage und Zielsetzung: Die Fragestellung sowie das Ziel der Arbeit werden präzise formuliert.

    Vorgehensweise und Aufbau: Der methodische Zugang und die inhaltliche Gliederung der Arbeit werden skizziert.

Hinweis: Die Einleitung sollte etwa 10 – 15 % des Gesamtumfangs betragen.

Hauptteil

Im Hauptteil wird die Forschungsfrage systematisch bearbeitet. Dieser Abschnitt bildet den Schwerpunkt der wissenschaftlichen Arbeit. Der Inhalt kann dabei folgende Komponenten umfassen:

    Thema eingrenzen und Fachbegriffe definieren: Eine präzise Begriffsbestimmung schafft Klarheit und grenzt das Thema nachvollziehbar ein.

    Theorien und Konzepte erläutern: Die relevanten theoretischen Grundlagen und Modelle werden dargestellt und in den Analysekontext eingebettet.

    Forschungsstand analysieren: Ein Überblick über bestehende wissenschaftliche Arbeiten und aktuelle Debatten zeigt, wie das Thema bisher behandelt wurde.

    Empirischer Teil (optional): Bei eigenen Untersuchungen werden Methodik, Datenerhebung, Auswertung sowie die Einhaltung wissenschaftlicher Gütekriterien (z. B. Validität und Reliabilität) dargelegt.

    Logische Gliederung: Der Hauptteil ist in Kapitel und Unterkapitel gegliedert. Jeder Abschnitt enthält eine kurze Einleitung und ein Resümee. Die Kapitel bauen logisch aufeinander auf und verfolgen immer das Ziel, die Fragestellung aus der Einleitung zu beantworten.

    Schluss (Fazit)

    Im Schlussteil werden die Ergebnisse der Arbeit zusammengeführt. Das Fazit einer wissenschaftlichen Arbeit enthält:

    • Zusammenfassung der wichtigsten Erkenntnisse
    • Beantwortung der Forschungsfrage
    • Einordnung in den wissenschaftlichen Kontext
    • Ausblick oder Hinweise auf weiteren Forschungsbedarf

    Ein überzeugendes Fazit:

    • verzichtet auf neue Informationen oder Beispiele,
    • greift zentrale Inhalte noch einmal gezielt auf,
    • schließt die Argumentation stringent ab und
    • endet mit einem prägnanten letzten Satz.

    Hinweis: Der Schluss sollte etwa 10 – 15 % des Gesamtumfangs betragen.

    Literaturverzeichnis

    Das Literaturverzeichnis dokumentiert alle verwendeten Quellen vollständig und einheitlich. Es enthält mindestens:

    • Name der Autorinnen und Autoren
    • Erscheinungsjahr
    • Titel der Publikation
    • Erscheinungsort
    • Verlag

    Der verwendete Zitierstil (z. B. APA, MLA, Chicago) richtet sich nach den Vorgaben der Hochschule oder des Fachbereichs. Wichtig ist die richtige und vollständige Anwendung.

    Tipp: Die Experten von 1a-Studi helfen bei der Organisation und formalen Aufbereitung der Quellen.

    Fehlerfreie Zitation nach APA

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    Eidesstattliche Erklärung

    An vielen Hochschulen ist eine eidesstattliche Erklärung verpflichtend. In dieser wird versichert, dass die Arbeit eigenständig verfasst und ausschließlich die angegebenen Quellen verwendet wurden. Die Erklärung wird am Ende der Arbeit eingefügt und enthält in der Regel Name, Ort, Datum und Unterschrift.

    Tipps & Tricks

    Tipps & Tricks für das wissenschaftliche Schreiben

    • Verwende mehrere kurze statt verschachtelter Sätze
    • Setze Fremdwörter sparsam und nur bei Notwendigkeit ein
    • Überprüfe die Gliederung regelmäßig auf logische Struktur
    • Achte darauf, dass jede Textpassage die Forschungsfrage unterstützt
    • Achte immer auf den Fachtermini und auf Fehlerfreiheit

    Ein präziser, verständlicher und stringenter Schreibstil ist eine der akademischen Anforderungen an jede wissenschaftliche Arbeit. Neben inhaltlicher Tiefe und methodischer Sauberkeit entscheidet auch die sprachliche und formale Gestaltung über Qualität und Bewertung, die deine Arbeit erreicht.

    Häufige Fehler vermeiden

    Zu den typischen Fehlerquellen zählen:

    • unpräzise oder zu komplexe Formulierungen
    • überlange Schachtelsätze
    • fehlender roter Faden
    • inkonsistente oder fehlerhafte Zitierweise
    • mangelnde Gliederung und Struktur

    Diese Schwächen lassen sich durch strukturierte Arbeitsweisen, Checklisten und rechtzeitiges Feedback deutlich reduzieren.

    Schreibstil optimieren

    Ein guter wissenschaftlicher Stil zeichnet sich durch folgende Merkmale aus:

    • kurze, klar formulierte Sätze
    • sachliche und neutrale Sprache ohne Umgangsformen
    • sparsame Verwendung von Fremdwörtern, nur mit Definition
    • richtige Zeitformen, zumeist Präsens
    • durchgängige, einheitliche Zitierweise
    • geschlechtergerechte Formulierungen, gemäß aktueller Hochschulvorgaben
    • verständlicher Aufbau mit klarer Argumentationsführung

    Tipp: Lasse deine Texte von einem Profi korrigieren und lektorieren. Dadurch bekommst du volle Punktzahl bei der Bewertung des sprachlichen Teils. Den Inhalts- und Roten-Faden-Check kannst du optional dazubuchen.

    Häufige Fragen & Antworten

    Du hast noch weitere Fragen zu deiner wissenschaftlichen Arbeit, die du nicht in diesem Artikel beantwortet bekommen hast? Dann recherchiere weiter in der Wissensdatenbank für wissenschaftliches Arbeiten hier bei 1a-Studi.

    Für das Schreiben einer wissenschaftlichen Arbeit solltest du eine detaillierte Planung und Vorbereitung aufstellen. Hierfür eignet sich am besten das Exposé. Dadurch schaffst du eine Übersicht über die Literatur, Zielsetzung und Gliederung deiner geplanten wissenschaftlichen Arbeit. Die Grundstruktur einer wissenschaftlichen Arbeit ist: 1) Einleitung; 2) Theoretischer Teil; 3) Praktischer Teil; 4) Ergebnisse und Diskussion; 5) Fazit. In der 1a-Studi Wissensdatenbank findest du Experten-Anleitungen und Beispiele für das gute wissenschaftliche Arbeiten.
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